KERNVOLL
100 % VEGAN. 100 % BIO. 100 % TARIFVERTRAG.
Auf dieser Seite findet ihr alles zu unseren Preisen, unsere Zahlungs- und Stornierungsbedingungen, Skonto, Rahmenverträge, usw.
Zudem Informationen zu unseren Arbeitsbedingungen, Qualitätsmerkmalen & etwas Hintergrundwissen.
Preise
Bio-Fingerfood
frisch & handgemacht, kalt, Buffet, ab 20 Personen
Wir zeigen transparent unsere Preise:
- Bio-Fingerfood, 5 x Auswahl - 27,00 Euro p.P.
- Bio-Fingerfood, 6 x Auswahl - 29,50 Euro p.P.
- Bio-Fingerfood, 7 x Auswahl - 32,00 Euro p.P. (sehr umfangreich)
Die Mindestbestellmenge beträgt 20 Personen.
Unter 20 Personen sind Ausnahmen nach Rücksprache für Tages- bzw. Mehrtagesveranstaltungen und für Stammkundinnen und Stammkunden möglich. Zudem kann auch mit einem Mindermengenaufschlag ein kleines Fingerfood-Catering umgesetzt.
Alle Preise sind Nettopreise. Die Mehrwertsteuer beträgt 19 % für Speisen und Getränke. Der Gesetzgeber verpflichtet Catering in Mehrweg (Gesetz: restaurantähnliche Zustände) und eine hochwertige Herstellung ohne Fertigwaren (Gesetz: besondere Speisen) zu 19 % Mehrwertsteuer. Leider wird ein Einweg-Catering mit viel Verpackungsmüll und ohne Service vom Gesetzgeber mit 7 % Mehrwertsteuer belohnt. Wir halten das für falsch.
Bio-Gänge-Menüs mit Vorspeisen, Hauptspeisen und Desserts
frisch & handgemacht, Buffet, kalt & warm
- einzelne Suppe mit frischem Brot: ab 11,00 Euro p.P.
(ab 50 Personen oder ab 20 Personen in Kombination mit Fingerfood)
- eine Hauptspeise: ab 21,00 Euro p.P. (ab 20 Personen)
- 2-Gänge-Buffet: ab 26,00 Euro p.P. (ab 20 Personen)
- 3-Gänge-Buffet: ab 31,00 Euro p.P. (ab 20 Personen)
- 4-Gänge-Buffet: ab 38,00 Euro p.P. (ab 20 Personen)
- 5-Gänge-Buffet: ab 44,00 Euro p.P. (ab 20 Personen)
- 6-Gänge-Buffet: ab 48,00 Euro p.P. (ab 20 Personen)
- usw.
Die Mindestbestellmenge ist für 20 Personen (außer Suppe / Eintopf) ausgerichtet.
Unter 20 Personen sind Ausnahmen nach Rücksprache für Tages- bzw. Mehrtagesveranstaltungen und für Stammkundinnen und Stammkunden möglich. Zudem kann auch mit einem Mindermengenaufschlag ein kleines Fingerfood-Catering umgesetzt.
Alle Preise sind Nettopreise. Die Mehrwertsteuer beträgt 19 % für Speisen und Getränke. Der Gesetzgeber verpflichtet Catering in Mehrweg (Gesetz: restaurantähnliche Zustände) und eine hochwertige Herstellung ohne Fertigwaren (Gesetz: besondere Speisen) zu 19 % Mehrwertsteuer. Leider wird ein Einweg-Catering mit viel Verpackungsmüll und ohne Service vom Gesetzgeber mit 7 % Mehrwertsteuer belohnt. Wir halten das für falsch.
Alles ist möglich...
...außer Tierleid
Alle anderen Cateringideen, wie z.B. BBQ-Buffets, family-style-Dinner, Sushi-Kreationen, vegane handmade Döner & Burger etc. orientieren sich preislich zwischen Fingerfood und Gänge-Menüs.
Eine umfangreiche Getränkebegleitung mit heißen Getränken, wie Kaffee & Tee und allen kalten Getränken, wie Wasser, Bier (alkfrei), Wein (alkfrei), Sekt (alkfrei) und Schorlen ist kein Problem. Natürlich 100 % Bio-zertifiziert, regional und aus fairem Handel. Die heißen Getränke werden mit einer Pauschale bepreist und es hängt von der Dauer ab. Die kalten Getränke werden nach Verbrauch abgerechnet und mit günstigen Preisen versehen. Bitte eure Wünsche und Anforderungen einfach mitteilen.
Wir bieten ein von uns aufgebautes, verpackungsmüllfreies und dekoriertes Buffet. Ab einer bestimmten Größenordnung helfen wir kostenfrei bei der Ausgabe und sorgen dafür, dass das Buffet stets ansprechend bleibt. nur für einen personellen Barservice fallen weitere Servicegebühren für den Personalaufwand an.
Eine Geschirr- und Besteckleihe und anderer Logistik für Veranstaltungen ist möglich.
Zahlungsbedingungen, Skonto, Rabatte und Rahmenverträge
für private, öffentliche und geschäftliche Aufträge
Für private Aufträge:
Euer Termin wird mit einer Anzahlung reserviert. Die Restzahlung erfolgt nach Aktualisierung eurer Gästezahlen ca. 7 Tage vor eurem Termin in Vorkasse. Dies ist notwendig, weil wir weder eure Identität noch eure Liquidität als Privatpersonen juristisch prüfen möchten.
Für geschäftliche und öffentliche Aufträge:
Generell: Sollten VOL/B oder andere öffentliche Ausschreibungskriterien maßgeblich für die Zulassung eines Angebots sein, verlieren unsere nachfolgenden Zahlungsbedingungen ihre Gültigkeit. Wir akzeptieren die Zahlungsbedingungen der jeweiligen Ausschreibung vollumfänglich, sofern wir uns daran beteiligen.
Aufträge bis 2.000 Euro Auftragswert (netto):
Die Rechnung wird nach Erbringung der Leistung erstellt und per Mail versandt. Die Zahlung hat innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungseingang zu erfolgen. Eine längere Zahlungsfrist wird nicht gewährt, da die Leistung bei Rechnungsstellung bereits vollständig erbracht ist.
Aufträge über 2.000 Euro Auftragswert (netto):
Wir erstellen vor Leistungserbringung eine Anzahlungs- Rechnung in Höhe von 50 Prozent des Auftragswertes, die per Mail versandt wird und innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungserhalt zu begleichen ist. Die Schluss-Rechnung wird nach Erbringung der Leistung erstellt und ebenfalls per Mail versandt. Die Zahlung der Schlussrechnung hat innerhalb von 10 Tagen nach Rechnungseingang zu erfolgen. Eine längere Zahlungsfrist wird nicht gewährt, da die Leistung dann bereits vollständig erbracht ist.
Mit Annahme des Angebotes gelten vorstehende Zahlungsbedingungen für Geschäfts- und Privatkunden als vereinbart.
Rabatte für größere Veranstaltungen:
Wenn eure Veranstaltungen größer sind als 60 Personen, dann gewähren wir mit der Angebotserstellung:
- 5 Prozent Rabatt auf die Speisen bei 60 bis 120 Personen
- 8 Prozent Rabatt auf die Speisen bei 120 bis 180 Personen
- 10 Prozent Rabatt auf die Speisen bei mehr als 180 Personen
Für Veranstaltungen, bei denen die Personenzahl an der Grenze zu einer Rabattstufe liegt, finden wir Lösungen mit euch. Gleiches gilt für nachträglich aktualisierte Personenzahlen im Laufe der Veranstaltungsplanung.
Auf bereits rabattierte Leistungen aufgrund von bspw. Budgetlimitierungen werden oben genannte Rabatte nicht gewährt.
Die besten Preise erhaltet ihr mit Rahmenverträgen. Wenn ihr uns regelmäßig benötigt und am meisten sparen möchtet, dann vereinbaren wir sehr gerne einen Rahmenvertrag.
Sprecht uns dazu einfach an.
leider nicht so schön
Energiepauschale in Höhe von 2,5 Prozent des Auftragswertes
seit 7. März 2023
Auch wir sind von den deutlich gestiegenen Energiekosten betroffen. Die Transportkosten sind das eine, aber insbesondere für unseren Ökostrom müssen wir nun 60 Prozent mehr zahlen. Da wir alles frisch herstellen, schlägt das ordentlich zu Buche. Wir erheben daher vorübergehend eine Energiepauschale in Höhe von 2,5 Prozent des Auftragswertes. Sollte es eine Rückkehr zu den Strompreisen aus 2021 und 2022 geben, schaffen wir die Pauschale wieder ab.
Stornierungsbedingungen
im Business-Catering
Die Stornierungsfristen richten sich nach Art und Umfang des Cateringauftrags und können jeweils einzeln besprochen werden.
Unsere frische und handwerkliche Küche hat zur Folge, dass wir keine komplette oder umfangreiche kurzfristige kostenfreie Stornierung zulassen können. Es wurde frische Ware eingekauft und mit u.U. längerer Vorbereitung werden Speisen vorbereitet. Das ist notwendig, da wir komplett auf Fertigware oder Tiefkühlspeisen verzichten. Sieben Werktage vor dem geplanten Catering ist eine kostenfreie Anpassung bzw. Stornierung kein Problem.
Unsere Stornierungsfristen richten sich nach dem tatsächlich entstandenen "Schaden" für den Auftrag. Dieser wird offen und transparent besprochen und berechnet. Der Zeitraum an dem es kritisch wird beträgt weniger als sieben Werktage und bis drei Werktage.
Bei erfolgreich durchgeführten Cateringaufträgen stellen wir die Rechnung im Nachhinein, so dass Aktualisierungen mit Ende des Caterings abgerechnet werden können. Ihr müsst euch mit uns nicht monate- oder wochenlang im vorraus auf eine Tfeste Personenzahl festlegen.
Die Zahlungsfrist beginnt mit dem Zusenden der Rechnung, da die Leistung unsererseits vollständig erbracht wurde. Die Zahlungsfrist beginnt sofort nach erbrachter Leistung.
Abweichungen werden gemeinsam besprochen und vereinbart.
Widerrufsbelehrung für private Verbraucherinnen und Verbraucher
Wir kommen hiermit unserer gesetzlichen Pflicht nach und informieren zum Widerrufsrecht. Für private Cateringaufträge gilt für uns generell, dass wir ausschließlich mit Überweisung nach Rechnungslegung in Vorkasse arbeiten. Eine Bezahlung vor Ort in Bar oder im Nachhinein per Überweisung ist ausgeschlossen.
Es ist ein wenig paradox, da unsere Dienstleistungen vom WIderrufsrecht ausgeschlossen sind, aber es dennoch eine gesetzliche Pflicht zur Widerufsbelehrung gibt. Wir lassen das mal so stehen.
Widerrufsrecht
Sie haben als private Verbraucherinnen gemäß § 355 BGB das Recht, Verträge, die außerhalb von Geschäftsräumen geschlossen werden, zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses.
Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie mich/uns
Kernvoll GmbH
Samariterstr. 34
10247 Berlin
Homepage: www.kernvoll.de
EMail: kontakt@kernvoll.de
mittels einer eindeutigen Erklärung (zum Beispiels einem mit der Post versandten Brief, Telefax, Email) über Ihren Entschluss, einen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür unser Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist.
Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung Ihres Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Wenn Sie einen Vertrag, für den das Widerrufsrecht gilt, widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über ihren Widerruf des Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet.
Haben Sie verlangt, dass die Dienstleistung während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zudem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrages unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht.
Ausnahmen vom Widerrufsrecht
Gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 2 BGB besteht für Verträge zur Lieferung von Waren, die schnell verderben können oder deren Verfallsdatum schnell überschritten würde, das Widerrufsrecht nicht.
Gemäß § 312g Abs. 2 Nr. 9 besteht zudem für Verträge zur Erbringung von Dienstleistungen in den Bereichen Beherbergung zu anderen Zwecken als zu Wohnzwecken, Beförderung von Waren, Kraftfahrzeugvermietung, Lieferung von Speisen und Getränken sowie zur Erbringung weiterer Dienstleistungen im Zusammenhang mit Freizeitbetätigungen, wenn der Vertrag für die Erbringung einen spezifischen Termin oder Zeitraum vorsieht, kein Widerrufsrecht.
Wir weisen in diesem Zusammenhang nur auf Ausnahmen vom Widerrufsrecht hin, die für unsere Geschäftsfelder von Bedeutung sind. Für Catering-Aufträge, Maßanfertigung von Mode und die Buchung der Ferienhäuser besteht demnach kein Widerrufsrecht.
Es gibt weitere Ausnahmen vom Widerrufsrecht, auf die wir nicht hinweisen, weil sie uns nicht betreffen.
Qualitätsmerkmale / Hintergrundwissen
Vegan, Bio & Kochhandwerk
100 % aus Überzeugung
Bio-Vegan zu leben drückt unsere Freude am Essen und am Leben aus. Die pflanzliche Bio-Ernährung ist pure Vielfalt und Bereicherung für das Leben.
Wir verstehen Vegan als internationale Bewegung, die uns solidarisch verbindet. Deshalb bieten wir unzählige Speisen aus vielen verschiedenen Regionen der Welt an.
Die vegan Lebensweise schützt das Leben der Tiere und verhindert millionenfaches Leid von Lebenwesen. Unsere Natur und unsere Gesundheit bedanken sich ebenso für eine Bio-Landwirtschaft und vollwertige vegane Ernährung. Die Bio-Landwirtschaft verzichtet auf Schadstoffe und hat i.d.R. bessere Arbeitsbedingungen, vor allem weil auf giftige Pflanzenschutzmittel verzichtet wird.
Vegan & Bio sind für uns kein Lifestyle, sondern sollten Standard für die Ernährung aller Menschen sein. Das muss politisch gefördert werden und darf nicht weiterhin am Einkommen der Menschen scheitern. Nachhaltige und vollwertige Ernährung für Alle, statt hippe Ernährungsidentitäten in Ballungsräumen.
Wir würden niemals fertige Trockenmischungen, convenience-Produkte, vorproduzierte Tiefkühlware oder andere übliche und leider weitverbreitete Tricks der Gastronomie und Lebensmittelindustrie verwenden. Unser Anspruch ist die Umsetzung des hochwertigen Kochhandwerks, so dass ihr bei uns nur Restaurantqualität im Bio-Catering bekommt. In der Branche wird davon ausgegangen, dass ca. 80 % der Anbieterinnen mit industriell vorgefertigter convenience-food arbeiten und somit kaum noch selbst gekocht wird (Quelle: SWR, siehe unten). Diese Entwicklung lehnen wir komplett ab. Von uns gibt es immer selbstgekochte Speisen.
Wenn im Catering Essen übrig bleiben sollte, dann spenden wir es am gleich Tag an eine Friedrichshainer und Kreuzberger Obdachloseninitiative. Alle Speisen, die nicht mehr gespendet werden können, werden im Vegan Resort auf natürlichen Weg kompostiert (einfach Natur, keine Kompostiermaschine o.ä.).
Einmalig in Berlin.
100 % vegan
100 % handgemacht, nie TK-& Fertigware
100 % Bio-zertifiziert auf unsere eigenen Speisen
100 % Tarifvertrag mit der Gewerkschaft NGG (als einziges Cateringunternehmen)
100 % fairer Handel & Mitglied im Aktionsbündnis fairer Handel Berlin
100 % Ökostrom und -gas
100 % GLS-Bank
100 % Verpackungsmüllfrei im Catering
100 % eigene Lieferung und Buffetpräsentation
100 % ohne Weizenweißmehl
100 % ohne Industriezucker
100 % ohne Palmöl
100 % ohne zusätzliches Sonnenblumenöl
Alles, was wir regional & saisonal bekommen können, wird für die Speisen verwendet. Produkte, die wir außerhalb der EU beziehen stammen ausschließlich aus fairem Handel.
Wir stellen von Hand in Berlin her.
Restaurantqualität & Tarifliche Arbeitsbedingungen
im veganen Bio-Catering
Echtes veganes Kochhandwerk und 100 % veganes Bio-Catering: Kommunikation, Angebot, Planung, Koordination, Herstellung, Lieferung, Buffetpräsentation und Service - alles direkt von und mit uns.
Wir sind seit 2017 in Berlin und seit 2020 in Mecklenburg unterwegs.
Arbeitsbedingungen: Es gilt unser Kernvoll-Tarifvertrag mit der Gewerkschaft NGG. Als veganes Unternehmen ist es für uns eine gewerkschaftliche Pflicht in einer der prekärsten Branchen ein positives Gegenbeispiel zu sein. Das ist leider ein Alleinstellungsmerkmal.
Die vom Grundgesetz (Art. 9 GG) geschützte kollektiv-rechtliche Regelung ermöglicht es allen Beschäftigten sich für ihre Arbeitsbedingungen zu organisieren. Unser Tarifvertrag orientiert sich am Flächentarifvertrag der Berliner Gastronomie und legt für die einzelnen Entgeltgruppen einfach noch ordentlich was oben drauf. Leider sind nur ein Bruchteil von Tourismus- und Gastronomiebetrieben (i.d.R. große Hotelketten) überhaupt tarifgebunden und somit geht die Schere sehr weit auseinander. Zudem sind u.a. eine 38-Stundenwoche (inkl. bezahlter Pausen ist es nur eine 35,5 Stundenwoche), Mehrarbeitszuschläge ab der 1. Minute, sechs Wochen bezahlter Urlaub und zusätzlichem Urlaubs- und Weichnachtsgeld bei uns selbstverständlich.
Die in unserer Gesellschaft und in unserer Branche bestehende Lohn-Diskriminierung aufgrund des Geschlechts (gender pay gap) findet bei uns nicht statt, da unser Tarifvertrag die Tätigkeit in Bezug zum Entgelt setzt.
Gegenüberstellung vom Kernvoll-Tarifvertrag und gesetzlichen Mindestbedingungen (das Mindeste ist leider üblich in der Cateringbranche):
Stundenentgelt (Service / Küche):
Kernvoll: 16,76 - 24,84 € (je nach Eingruppierung - fast alle Beschäftigten sind in der Facharbeiterinneneckentgeltgruppe oder darüber eingruppiert)
Die Facharbeiterinneneckentgeltgruppe: 19,06 € (= 3.139 € Brutto / Monat bei 38 h / Woche). Damit sind wir der erste Betrieb in Deutschland, der die Facharbeit in der Gastronomie mit robusten Entgelten hinterlegt.
Gesetz: Mindestlohn 12,41 €
Urlaub:
Kernvoll: 30 Tage + 2 Tage für Gewerkschaftsmitglieder (Montag bis Freitag) + 6 zusätzliche Tage ab 56. Lebensjahr / 12 zusätzlicheTage ab 61. Lebensjahr
Gesetz: 20 Tage (Montag - Freitag)
Arbeitszeit Vollzeit:
Kernvoll: 38 Stundenwoche
(Mehrarbeit wird ab der 1. Minute mit Zuschlägen versehen)
Gesetz: 40 Stundenwoche im Durchschnitt von 6 Monaten
Pausen:
Kernvoll: 30 Minuten pro Tag bezahlt und somit haben wir eigentlich eine 35,5 Stundenwoche
Gesetz: unbezahlt
Urlaubs- und Weihnachtsgeld:
Kernvoll: 20 € / Urlaubstag + 50% vom Monatsbrutto als Jahressonderzahlung (Weihnachtsgeld)
Gesetz: keine
Gegenüberstellung der Kernvoll-Qualität und konventionellen Catering:
Kernvoll:
- Bio-Produkte enthalten keine oder kaum Pestizid- und Arzneimittel-Rückstände und schonen die Umwelt & Arbeitsbedingungen
- hochwertiges kaltgepresstes Rapskernöl oder Olivenöl, das gut für die Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren ist
- Vollkornprodukte, zumeist Dinkel-Vollkorn und Naturreis
- viel Tempeh, da fermentierte Hülsenfrüchte eine hochwertigere Proteinquelle sind
- auf weißen Haushaltszucker verzichten wir vollständig
- auf Avocados und Palmöl verzichten wir, da beide eine verheerende Ökobilanz haben und Palmöl gesundheitliche Nachteile hat
- wir keimen Getreide, Hülsenfrüchte und Microgreens, die Superhelden in der Ernährung, weil so reichlich Mikronährstoffe verfügbar werden
- alle unsere Produkte stellen wir selbst her, somit können wir auf viele Unverträglichkeiten Rücksicht nehmen (z.B. Soja- oder Glutenunverträglichkeiten)
- Verbot von Folien jeglicher Art, im Catering verpackungsmüllfrei und Mehrweg
Konventionell:
- konventionelle Produkte enthalten viele Rückstände, Anbau-Methoden schädlich für Mensch und Umwelt
- oft billiges Sonnenblumenöl, das eine schlechte Omega-3/Omega-6-Bilanz hat
- fast nur Weizenmehl-Produkte, die für den Körper keine hochwertigen Nährstoffe zur Verfügung stellen (z.B. TK-Brezeln oder belegte Weizenweißmehlbrötchen)
- wenig Verständnis für hochwertige vegane Proteinversorgung, entweder entfällt sie komplett und es wird mit Gemüse aufgefüllt oder es werden Seitan, Erbsen- bzw. Sojagranulate in Form von Fertigware verwendet (großer Trend in der Gastronomie)
- u.U. landen sogar tierische Produkte bei Misch-Caterern in den Gerichten, da kein gefestigtes Wissen zur veganen Küche besteht (vor allem bei Saucen)
- weißen Haushaltszucker wird in großen Menge verwendet
- oft werden Fertigprodukte eingesetzt, da sie billiger sind und wenig Kochhandwerks-know-how benötigen (keine Facharbeit mehr)
- Profit bzw. billiger Preis stehen im Vordergrund, daher werden nährstoffarme preiswerte Produkte verwendet, die im Misch-Catering angeboten werden (alles aus einer Küche: Fleisch, vegetarisch und vegan)
- Ziel eines veganen Angebots ist lediglich, möglichst viel vom Markt abzugreifen, wenig veganes Produktverständnis und keine tiefgründige Überzeugung
- klassisch Partyservice, da das Essen in Folien gewickelt und abgestellt wird
Unsere Buffets senden
Botschaften
Pure Vielfalt und absolute Bereicherung.
Das V entscheidet über unsere Freude am Essen und am Leben. Von Vorspeisen, über Fingerfood, zu Hauptspeisen bis zu Desserts haben wir für Dich eine Vielzahl bio-veganer Angebote. Die pflanzenbasierte Kost bietet alles, was wir brauchen und was wir genießen möchten. Sie ist vielfältig, abwechslungsreich und ermöglicht immer neue Geschmackserfahrungen. Vegane Ernährung ist pure Vielfalt und absolute Bereicherung.
Essen auf rein pflanzlicher Basis ist ein Erlebnis und bereitet Freude. Wie das funktioniert, möchten wir dir gerne zeigen. Lasst dich darauf ein, probiere es aus und einige der bisher bekanntesten Nebenerscheinungen nach dem Essen, wie Sodbrennen oder das Suppenkoma, gehören der Vergangenheit an. Wir vermissen es auch nicht.
Vegan ist für uns international.
Wir entwickeln unser Angebot an veganen Speisen ständig weiter und haben Spaß daran, neue Gerichte zu kreieren. Unsere eigenen Erfahrungen spielen dabei genauso eine Rolle, wie die vielen Ideen und Beiträge der immer größer werdenden veganen Bewegung. Besondere Freude macht es uns, Speisen, die wir von früher kennen, nun auf pflanzlicher Basis zu interpretieren. So kommen Rouladen mit Rotkohl und Klößen genauso auf den Teller wie Lasagne mit Pesto und Ofengemüse oder Wasabi-Kartoffelsalat. Du findest bei uns die klassische deutsche Küche, kannst Dich aber auch auf eine kulinarische Weltreise begeben. Vegan ist für uns international.
Vegan ist gut für uns und unsere Umwelt
Die Vorteile für Dein Wohlbefinden und der Verzicht auf jegliche Tierqual runden den pflanzlichen Teller ab. Neben dem Auge isst auch eine ordentliche Portion politisches Interesse mit. Gesundheit und Nachhaltigkeit bleiben nicht außen vor. Wir verwenden hochwertige, nicht konventionelle Zutaten und lehnen industriell hergestellte Lebensmittel mit ihren vielen Zusatzstoffen ab. Frisch Zubereitetes schmeckt besser, und gesünder ist es auch. Nicht zuletzt versuchen wir, auf Plastikverpackungen zu verzichten. Essen soll gut tun - uns und unserer Umwelt.
Vegan verbessert unsere Welt.
Unser Genuss funktioniert ohne Leid. Wer Massentierhaltung nicht unterstützen möchte und auf Antibiotika im Essen verzichten kann, ist mit pflanzlicher Ernährung auf der sicheren Seite. Veganes Essen ist für uns ein Ausdruck von Achtsamkeit. Achtsamkeit sich selbst, anderen Lebewesen und der Natur gegenüber. Vegan verbessert unsere Welt.
Vegan ist Kommunikation.
Wir bieten für unser Catering aufeinander abgestimmte Menüs an, die aus Fingerfood, Vorspeise, Hauptgang und Dessert bestehen. Dabei hast du Auswahlmöglichkeiten, kannst dir aus unserem Angebot aber auch dein eigenes Menü zusammenstellen. Wenn du Ideen hast, die du bei uns nicht findest, sprich uns einfach an. Gerne entwickeln wir mit dir zusammen dein Menü, dein Büffet oder deinen Brunch. Ob im Familienkreis, mit Freunden oder Arbeitskolleg_innen, ein veganes Catering kann neue Welten eröffnen. Vegan ist Kommunikation.
Vegan bringt uns zusammen.
Wenn du ein veganes Catering ausprobieren möchtest, aber Skeptiker_innen in deinem Umfeld hast, können wir dich beruhigen. Mit unseren jahrelangen Erfahrungen in der Bildungsarbeit in und mit Gruppen trauen wir uns zu, Brücken zur pflanzlichen Kost zu bauen. Wir sind für dich da, mit Rat und Tat. Vegan bringt uns zusammen.
Wir arbeiten für die Bewegung und freuen uns auf Deine Ideen!
Hintergrundwissen
Fertiggerichte in der Gastronomie
Die Wahrheit über Restaurants & Catering
An dieser Stelle weisen wir auf die Reportage des SWR zum Thema convenience-food hin. Für den Inhalt des Videos sind wir nicht verantwortlich.
(Hinweis: Werbung ohne Bezahlung.)
Hintergrundwissen
Bittere Früchte - ARD Dokumentation
"Edeka, Rewe, Aldi & co: Ausbeutung in der Landwirtschaft"
Die bittere Realität.
"So schrecklich ist das Leben auf unseren Obst-Plantagen 👉 https://1.ard.de/bitterefruechte
Bittere Früchte – Ausbeutung in der Landwirtschaft / Doku / 90 Minuten Der Dokumentarfilm verfolgt die Spuren von Obst und Gemüse aus dem Einkaufswagen zurück zu verschiedenen Anbauflächen in ganz Europa. Die gesamte Lieferkette über ein System, das die menschenverachtende Ausbeutung von Erntehelfern aber auch von Agrarbetrieben beinhaltet, wird offengelegt." Quelle: ARD youtube-Kanal 3. April 2024
Hintergrundwissen
"Europas Gemüseversorgung in Gefahr"
ARTE Dokumentation
Die Doku zeigt die harte Realität im Preiskampf um billiges Essen und hohe Profite der Einzelhandelskonzerne. Wir entscheiden an der Kasse über die Arbeitsbedingungen in unseren Regionen, in Europa und auf der ganzen Welt. Seid nicht schockiert, organisiert faires Catering.
"Europas Nachfrage nach billigem Obst und Gemüse führt in Spanien zu immer größeren Existenzsorgen. Denn das Wasser wird knapp und in einem Nord-Süd-Konflikt um den Fluss Tajo stehen sich Tourismus und Landwirtschaft unversöhnlich gegenüber. Der junge Bauer Juan Francisco Madrid Nieto wird den Familienbetrieb übernehmen und fürchtet, dass "Europas Garten" bald austrocknen könnte." Quelle: ARTE youtube-Kanal - Europas Gemüseversorgung in Gefahr
Hintergrundwissen
Klimaneutral und Klimapositiv
Wie ehrlich machen wir uns?
Mit unserem Catering reduziert ihr die Umweltbelastungen auf ein Minimum, aber es bleiben Belastungen. Wir würden nicht so tun, als ob es klimaneutrale oder klimapositive Auswirkungen hätte. Wir richten nur so wenig Schaden, wie möglich, an. Unsere konsequent bio-vegane und regional/ saisonale Küche hilft dabei und wir finden klimaschonend trifft es ganz gut.
Wir weisen an dieser Stelle auf den Artikel von foodwatch.org hin:
"Report: foodwatch fordert Verbot von irreführender Klimawerbung
(...) Begriffe wie „CO2-neutral“ oder „klimapositiv“ sagen nichts darüber aus, wie klimafreundlich ein Produkt tatsächlich ist. (...) Stattdessen kann jeder sein Produkt mit dem Kauf von CO2-Gutschriften fragwürdiger Klimaprojekte ganz einfach klimafreundlich rechnen – völlig egal, wie unökologisch das Produkt selbst ist."
Quelle: foodwatch.org - 24.11.2022
Hintergrundwissen
Gerettete Lebensmittel gehören zu den Tafeln oder Obdachloseninitiativen
Monetisieren lehnen wir strikt ab
Hinweis: Wir monetisieren keine geretteten kostenfreien Lebensmittel. Diese müssen a.u.S. immer an die Tafeln oder Obdachloseninitiativen gehen. Dort werden sie sortiert oder verarbeitet und kostenfrei ausgegeben.
Wir lehnen jegliches Geschäftsmodell damit ab. Mit geschenkten Lebensmitteln Geld zu verdienen, ist moralisch, steuer- und arbeitsrechtlich abzulehnen und mehr als bedenklich.
Bekommen wir gerettete Lebensmittel gegen Geld angeboten, dann ist die Herkunft wichtig, da Vieles aus Südspanien kommt. Diese sind für den Einzelhandel uninteressante Lebensmittel. Das dortige landwirtschaftliche System setzt auf die brutale Ausbeutung der Arbeitskraft von geflüchteten Menschen aus Afrika. Unsere gewerkschaftliche Perspektive dieses System nicht zu unterstützen geht vor den moralischen Ansatz der Lebensmittelrettung um jeden Preis.
Können wir Lebensmittel gegen Geld retten, bezahlen und sie sind aus Anbaugebiten, die Arbeiter*innen nicht brutal ausbeuten, dann werden diese im alltäglichen Catering verarbeitet.
Wenn wir Speisen übrig haben oder Speisen im Catering nicht gegessen wurden, wird immer alles kostenfrei an die Obdachlosenhilfen in unserem Kiez gespendet.
In keinem Fall werden Speisen aus einem bezahltem Catering doppelt monetisiert. Wenn bei großen Events und Konferenzen Essen übrig bleibt, dann erfolgt die direkte Umverteilung an die Tafeln oder Obdachloseninitiativen am selben Tag / Abend.
Hintergrundwissen
Menschen mit Behinderung werden auch in Küchen ausgebeutet
Preise drücken und Profite auf Kosten unserer Kolleginnen und Kollegen
Wir verlinken einen Artikel aus der Zeit "fair ist anders" und eine Episode zum Thema Arbeitswelt und Menschen mit Behinderung von Die Anstalt, ausgestahlt am 20.12.2022 im ZDF. Die Anstalt ist eine Politsatire mit Max Uthoff und Claus von Wagner.
Auch in Küchen werden Menschen mit Behinderung ausgebeutet. Mit dieser Praxis treten einige Betriebe auf dem Markt und erhalten Aufträge durch Dumpingpreise. Die Einnahmen landen nicht bei den Menschen mit Behinderung, unseren Kolleginnen und Kollegen.
Für unsere Kolleginnen und Kollegen müssen alle Rechte für Arbeiterinnen- und Arbeiter vollumfänglich gelten. Das Streikrecht aus Art. 9 (3) GG muss garantiert sein.
Unsere Kolleginnen und Kollegen sollten in Betrieben arbeiten und bezahlt werden, wie alle anderen Beschäftigten auch. Wenn besondere Hilfe / Betreuung benötigt wird, dann sollte der Staat die nötigen Betreuerinnen und Betreuer finanzieren und nicht weiter das Ausbeutungssystem von Werkstätten / Küchen für Menschen mit Behinderung fördern.
Wir sind jederzeit bereit Kolleginnen und Kollegen zu unterstützen, die Lust auf ein veganes Bio-Cateringunternehmen haben. Meldet euch einfach bei uns.